Wer hatte nach Knie-Osteotomie eine Materialentnahme ?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
464. Eintrag von am 02.06.2014 - Anzahl gelesen : 128
Wer hatte nach Knie-Osteotomie eine Materialentnahme ?
0 letzten Herbst hatte ich eine X-Bein-Korrektur, mit Komplikation Femurlängsriss nach Sturz.
Voraussichtlich im Juli wird die Materialentnahme, Entfernung der Winkelplatte, erfolgen.
Wie ist es Euch danach ergangen ? Waren wieder Gehhilfen erforderlich ? Wie lange ? Hat jemand eine AHB erhalten ?
Hat sich die Beweglichkeit des Knie noch weiter verbessert ? Derzeit kann ich mein Knie schon gut bewegen, vorausgesetzt, mein Bein ist nicht angeschwollen.
Über Antworten freut sich A.
7. Antwort
von am 21.07.2014
die Materialentnahme habe ich gut überstanden. Nach der Operation war ich 2 Tage 'eingelagert', am dritten Tag bin ich über 500 km nach Hause im Auto mitgefahren, schmerzfrei. Derzeit wird noch die Wunde versorgt.
Auf eine Arthroskopie wurde verzichtet, da das Röntgenbild ziemlich deutlich zeigte, dass mein Schmerz mit den Schrauben in der Platte zusammenhängt; desweiteren hatte ich nur eine sehr geringe Arthrose. Dieser Schmerz ist auch weg, wenn ich laufe, mit und ohne Gehhilfen. Ich darf vollbelasten, nutze aber meine 'Freude' um die Wundheilung zu unterstützen.
Wenn die Fäden gezogen sind, will ich an meinem Gangbild arbeiten - also Muskelaufbau. Derzeit mach ich nur Zehengymnastik.
A.
6. Antwort
von am 21.07.2014
A. 56, hast du alles gut überstanden? Ich habe im Sept. die Entnahme vor mir (Umstellung Okt 2013)! Bei mir aber, weil ich wieder verstärkt Schmerzen bekomme und teilweise selbst mit Medikamenten kaum laufen kann! Nun machen sie eine ME mit Athroskopie. Mein Doc vermutet, nach seinen gemachten Erfahrungen, dass die Platte der Auslöser der Schmerzen ist, da die Mobilität stark zugenommen hat und diese nun kolodiert! Meine auch manchmal zu spüren, dass da was aneinander vorbei 'schrabbt'! Aber wahrscheinlich eher Einbildung. Mit wurde gesagt, wegen der reinen Entnahme benötige ich keine Krücken nach der OP, hätte auch nach 2 Tagen arbeiten gehen können, aber wegen der Athroskopie werde ich die doch 2-3 Tage benötigen! Aber ein Witz gegen die 3 Monate nach der grossen OP! Hoffe, du hast alles gut überstanden und würde mich über einen Erfahrungsbericht freuen, da ich es ja noch vor mir habe!
, G.
5. Antwort
von am 04.07.2014
vielen Dank für Eure Antworten. Das hört sich gut an.
In zwei Wochen habe ich das ganze schon hinter mir … Dann kann es nur noch bergauf gehen.
Ein schönes Wochenende A.
4. Antwort
von am 04.07.2014
ich hatte im März 2013 meine Umstellungs Op re Bein.Jetzt erfolgte die Metallentfernung im Mai.Platte +8Schrauben. Ging alles problemlos. 1 Nacht stationär-Vollbelastung am gleichen Tag-ich hab die Krücken mit und nur zur Sicherheit beim ersten Aufstehen benützt. Ich war im Anschluss 3 Wochen krank geschrieben und bin dann wieder arbeiten. Die Beweglichkeit des Knies hat sich nochmal etwas verbessert. Ich hatte zuvor immer das Problem dass die Schmerzen immer eher muskulärer Natur waren-bei Belastung kam das einem Wadenkrampf sehr nahe-das ist jetzt fast gänzlich weg und ich freue mich nach1,5Jahren dass ich FAST normal gehen und mich bewegen kann. Viel Erfolg E.66
3. Antwort
von am 04.06.2014
Die Entfernung eines Fixationselements hat eigentlich keinerlei Einfluss auf irgendwelche Strukturen des Bewegungsapparats, mit Ausnahme, dass ein eventueller Störfaktor und Schmerzerzeuger wegfällt. Deswegen ist keine besondere nachoperative Massnahme nötig. Ich hatte zwei Entnahmen wegen knienaher Osteotomie, aber keine wegen Platte nach Schlüsselbeinbruch vor einigen Jahren.
2. Antwort
von am 03.06.2014
B.,
danke für Deine ausführliche Antwort. Mein Material soll raus, da ich im gleichen Bein ein H-TEP habe. Zudem stören die Schraubenspitzen zunehmend den Muskel, welcher vom Hüftgelenk zum Knie verläuft. Vielleicht schwillt das Bein deshalb immer wieder an.
A.
1. Antwort
von am 03.06.2014
A. 56,
ich hatte 2008 eine Knieumstellung. 2010 musste das Material raus. Donnerstags früh bin ich ins Krankenhaus. Sofort umgezogen und auf den Tisch und Samstag vormittag wurde ich wieder entlassen. Freitag war eine Physiotherapeutin da und sagte dass ich belasten dürfe bis zur Schmerzgrenze. Das haben wir dann neben dem Bett vorsichtig ausprobiert. Ich hatte überhaupt keine Schmerzen und konnte vollständig auftreten. Die Krücken die ich vorsichtshalber mitgebracht hatte habe ich gar nicht gebraucht. Eine AHB gibt es danach nicht. Wie gesagt wurde ich samstags wieder entlassen. Bekam die Thrombosespritzen mit und Tabletten für das Wochenende. Montag musste ich dann zu meinem Orthopäden und dann alle paar Tage zum Wunden begutachten und Verbandwechsel. Bei mir war geschnitten worden genau am alten Schnitt und dann geklammert. Solange die Klammern drinnen waren hatte ich noch Probleme mit der Treppe aber sobald die entfernt waren hatte ich Null Probleme. Ich war 4 Wochen krank geschrieben und konnte diese Zeit wirklich wie einen kleinen Urlaub zur Erholung (natürlich mit Vorsicht...) nutzen. Danach bin ich gleich wieder voll in meine Vollzeittätigkeit eingestiegen. Nach der Materialentfernung ging es mit dem Knie stetig aufwärts. Allerdings habe ich diese Materialentfernung nur gemacht weil ich wegen eines anderen kleinen Problems eine MRT machen musste und höchstwarscheinlich in den kommenden Jahren noch öfters gemacht werden muss. Es hatte damals zwar mit dem Material drinnen geklappt aber besser ist halt ohne. Ich hatte bei der OP auch noch eine kleine Arthroskopie. Wenn man mit der Platte keine Probleme hat wird diese heutzutage normalerweise nicht wieder entfernt. Ich wünsche dir gute Besserung. B.
Wer hatte nach Knie-Osteotomie eine Materialentnahme ?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -